Wie kombiniert man die Farben der Kleider wenn man nicht gerade von Mode redet – was, wie wir schon mit den Trendfarben F/S 18 gesehen haben, dazu tendiert jede Regel zu verwüsten – sondern von zeitlosen Kombinationen?
Hier unsere praktische Guide mit den Grundregeln und hilfreichen Tipps um zu kennen welche die Farben sind die gut zusammen passen.
Starten wir von der Grundlage.
Habt ihr jemals vom chromatischen Farbkreis gehört?
Johannes Itten – Maler, Designer, Schriftsteller und Dozent im Bauhaus – hat die Farben so sehr in der Tiefe studiert, dass er diesen Strument ausarbeitet hat, sie klassifiziert hat um erste Indikationen zur Kombination der Farben zu geben. 
Wenn man die Grafik beobachtet, können wir im Inneren des Kreises drei Farben erkennen. Das sind die drei Primärfarben – Gelb, Rot und Blau – von deren Kombination die Sekundär-Farben entstehen, die rund um den Dreieck einen Sechseck bilden: Grün (aus Gelb und Blau), Orange (aus Rot und Gelb), Violett (aus Rot und Blau).
Rund um, ein Kreis mit 12 Farben, dass die Primär-, Sekundär- und Terziär-Farben rapräsentieren, was von einer weiteren Mischung erhalten wurden.
Nach Itten, davon ausgehend dass weiß und schwarz von ihm als “nicht Farben” betrachtet werden und deshalb (fast) mit allem zusammen passen, die prefekten Kombinationen zwischen den Komplementärfarben sind, beziehungsweise diejenigen die im Inneren des Kreises die dimetral entgegengesetzten Lücken füllen und nie die Farben der gleichen Familie.
Zum Beispiel: Gelb und Violett, Fucsia und Pistaziengrün, Rot und Grün und so weiter.
Wie kombiniert man die Farben in der Kleidung?
Außer der Theorie von Itten, gibt es auch andere Kriterien und Weisen um Kleider und Accessoires zu kombinieren.
Auch wenn es in diesem Bereich nicht immer so einfach ist, sich zu regulieren.
Es gibt Kombinationen die als unglücklich gesehen werden wie Blau oder Braun mit Schwarz, aber in Wahrheit hängt alles von der Tonalität ab: Royal Blau passt zum Schwarz sowie das Beige und Lederfarbe (sehr elegant vor allem in der casual Kleidung für Herren).
Der erste Schritt ist es zu verstehen welche Farben mit unserem Hauttyp gut passen und mit unserer Hautfarbe und Augenfarbe indem man von einer Grunfarbe für die Kreation des Outfits anfängt.
Farbenharmonie ist eine Thematik was viel Interesse erweckt und genau deshalb haben wir gedacht das Argument zu vertiefen indem wir vom Konzept des Farbtons, Untertons und Obertons der Hautfarbe beginnen.
Der Farbton bezieht sich auf das Konzept von hell und dunkel. Es gibt Menschen mit heller Hautfarbe, andere mit dunkler Hautfarbe und andere mit einer mittlere Hautfarbe (wie olivfarbend).
Der Unterton bezieht sich auf die Temperatur der Farbe und auf das Konzept warm und kalt (abgesehen von der Hautfarbe).
Der Oberton bezieht sich auf die oberste Schicht der Haut, was eher gelblich oder rosa sein kann.
Diese Variabeln sind unabhängig und zwischeneinander kombinierbar: aber die entscheidende und bestimmende ist der Unterton.
Wie erkennt man unseren Unterton?
Der erste Test ist der von den Venen: schaut euch eure Handgelenke von innen an, wenn die Farbe zum Grün tendiert, ist euer Unterton warm, wenn es zum Blau tendiert ist er kühl.
Wenn es schwierig ist zu verstehen weil es danach aussieht nach beiden zu tendieren, dann ist es neutral.
Es gibt aber noch andere Hinweise wie die Farben der Lippen oder die Reaktion der Haut auf die Sonnenstrahlen.
Die Lippen werden zum Pfiersich tendieren für den warmen Unterton und zum Violett für den kalten, während das was die Bräune anbelangt wird sie sofort goldig für diejenigen die einen warmen Unterton haben, zum Rot tendierend und zu den Verbrennungen für diejenigen die einen kalten Unterton haben.
Die Haut von denen die einen warmen Unterton haben, wird nie zu blass sein, während im Gegensatz die Haut von denen die einen kalten Unterton haben, zum Weiß tendiert bis zum Grau/grünlichen.
Wie wählt man die richtigen Farben?
Wer einen warmen Unterton hat, sollte die Farben der Erde und der Natur bevorzugen.
Perfekt werden die neutralen Farben wir Creme und Puder, Kamelbraun, Korall, Türkis, Gelb, Rost, Marsala, Oktan und Aubergine.
Zu meiden dagegen, Farben die als kalt betrachtet werden wie Schwarz, Fluo Farben oder Grautöne.
Im Gegensatz, wer einen kalten Unterton hat sollte kalte und intensive Farben bevorzugen.
Ja zum Weiß, Violett, Hellblau und Rosa. Nein zum Beispiel zu Braun.
Auf der Grundlage von diesen Unterscheidungen, gehen wir zu den Kombinationen zwischen hellen, dunklen und lebhaften Farben.
1. helle Farbe + helle Farbe = für einen minimal Look, elegant oder bon ton (vor allem im Fall der Pastellfarben). 
2. Helle Farbe + dunkle Farbe = für einen optical Look Effekt. 
3. Helle Farbe + lebhafte Farbe = für einen basic Look, raffiniert aber eye-catching.
4. Dunkle Farbe + dunkle Farbe = für einen perfekten Look für jede Gelegenheit (wie Victoria Beckham beibringt!) 
5. Dunkle Farbe + lebhafte Farbe = für einen perfekten Glamour Look auch für den Abend. 
6. Helle Farbe + dunkle Farbe + lebhafte Farbe = für einen Look was nie unbeobachtet bleibt. 
7. Helle Farbe + helle Farbe + lebhafte Farbe / dunkle Farbe + dunkle Farbe + lebhafte Farbe = um den einfarbigen Effekt zu “brechen” zum Beispiel mit Schuhen, Taschen und Accessoires im Kontrast.
